18. Juni 2021

Von  der  anmut  der  Welt

 

Die Welt braucht Brückenbauer, Visionäre und Innovatoren. In Gesellschaft, Politik und Wirtschaft dominiert der Geist der Moderne, mit all ihren Errungenschaften und Annehmlichkeiten, die niemand missen möchte. Aber da gibt es auch diese schwerwiegenden Schattenseiten. Dazu gehört eine einseitig materialistische und monetäre Orientierung, die bei jedem Einzelnen beginnt und sich ausweitet bis zu einem dysbalancierten Wirtschaftssystem, wo Wachstum und Profit die höchsten Maximen sind und das Wohl von Mensch und Natur überlagert und in die zweite Priorität verschiebt. Die Abstimmungsresultate in der Schweiz vom Juni 2021 sind ein deutlicher Spiegel dessen und haben eine hohe Aussagekraft über den aktuellen Zustand der Gesellschaft. Gefragt sind neue Wege, neue Impulse, ein neues Handeln, die diese Schattenseiten der Moderne mit Licht zu füllen vermögen.

 

Die integrale Philosophie ist voll von evolutionären Impulsen, die den Weg weisen in eine bessere Zukunft mit mehr Eintracht, mit mehr Inklusion und einer Erde im Gleichgewicht. Im christlichen Kulturraum haben die Autoren Tilmann Haberer, Marion und Tiki Küstenmacher bedeutende Brücken gebaut und neue Impulse gesetzt für eine Weiterentwicklung und für neue Perspektiven für Menschen, die sich in engen katholischen oder reformierten Konzepten nicht mehr hinreichend abgeholt fühlen. 

 

Im Jahr 2010 erschien das integrale Meisterwerk Gott 9.0 - Wohin unsere Gesellschaft spirituell wachsen wird. Das Buch ist erwartungsgemäss zu einem Standartwerk der integralen Literatur geworden und liegt inzwischen in der 9. Auflage vor.

 

Marion Küstenmacher hat inzwischen nachgelegt und ein sehr umfangreiches Übungsbuch geschrieben: Integrales Christentum - Einübung in eine neue spirituelle Intelligenz.

 

Tilmann Haberer hat im Frühjahr 2021 einen weiteren Meilenstein gesetzt mit seinem neuen Buch: Von 

der Anmut der Welt - Entwurf einer integralen Theologie.

 

Meine Kurzrezension auf Amazon:

Brückenschlag zur integralen Philosophie

Welch eine FREUDE! In seinem soeben erschienen neuen Buch schreibt Tilmann Haberer über «Die Anmut der Welt». Im Sinn und Geist der LIEBE schlägt er schöne Brücken von der christlichen Theologie zur integralen Philosophie. Und gleichzeitig natürlich auch zu allen anderen Weltreligionen. Im christlich integralen Meisterwerk GOTT 9.0 ist mir damals der folgende Satz nachhaltig hängengeblieben:

 

             «Die zentrale Krise unserer Zeit

              hat damit zu tun,

              dass Wissenschaftler und Politiker

              keinen Zugang haben

              zu ihrem eigenen Inneren.»

                                 Zitat aus Gott 9.0, S.206

 

Da drängte sich damals wie heute die Anschlussfrage auf, was im christlichen Kulturraum geschehen sollte, damit echte Weiterentwicklung hin zu einer INTEGRALEN KIRCHE möglich wird. Und wie die reichhaltigen Schätze aus der christlichen Tradition zum Wohle einer zukunftsfähigen Gesellschaft zu neuer Blüte gelangen könnten. Tilmann Haberer führt den Leser in gut verständlicher Sprache über viele Brücken und gibt dadurch unzählige wertvolle und weiterführende Antworten. Zum Schluss schildert der Autor seine Vision für eine lebendige und lebensdienliche Kirche auf eine Weise, die allen möglichen Lagern FREUDE bereiten dürfte.

 

Hier finde ich die Quintessenz aus dem neuen Buch von Tilmann Haberer:

Dreifache Liebe

Liebe ist eine Haltung, eine Grundausrichtung der ganzen Person, in die wir allmählich hineinwachsen können.

Die Liebe zu Gott, dem Grossen Ganzen, zu den Mitmenschen und damit zu sich selbst, diese dreifache Liebe bezeichnet Jesus als die bündige Zusammenfassung der Gebote Gottes. Die Liebe gibt unserem Verhalten Grund und Ausrichtung, sie ist Grundlage jeglicher christlicher Ethik. Und eigentlich braucht es nicht mehr als Liebe. Wer seine Mitmenschen, sich selbst und das Grosse Ganze liebt, wer das Beste für alle will, der braucht im Grunde keine Gesetzessammlung, keine ethischen Lehrbücher.

Augustinus fasste es so plakativ wie provokant zusammen:

«Liebe – und tue, was du willst!»

 

                                                                   Tilmann Haberer, Von der Anmut der Welt, S.265

 

 

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