die  quintessenz  für  ein  gutes  leben

10. November 2022

 

LIEBE + MEDITATION

 

INTEGRALE  LEBENSPRAXIS

 

DIE INTEGRALE VISION

 

INTEGRALES  HANDELN

 

Dies ist mein waghalsiger Versuch, hier in diesem Text und hier kurz und bündig das Summum Bonum meines eigenen Lebens, die Quintessenz aus meinem persönlichen Erfahrungsweg und gleichzeitig eine Kurzfassung einer bündigen Lebensvision zu formulieren, die auch für zahlreiche andere Menschen von hohem Wert und Gültigkeit sein könnte. Wenn ich hier das Beste aus meinem persönlichen Erfahrungsschatz hervorbringe, dann sehe ich vor meinem geistigen Auge meine vier Enkelkinder, denen ich persönlich - partnerschaftlich - beruflich und gesellschaftspolitisch eine Zukunft wünsche, die dem eigentlichen Entwicklungsstand der Spezies Mensch entspricht. Eine Zukunft, in der Schönheit, Güte und Wahrhaftigkeit zum Wohle aller Wesen weitgehend verwirklicht ist.

 

Ich beginne mit dem schönsten und zugleich wohl am schwersten zu beschreibenden Teil: die LIEBE. Es gibt nichts Wichtigeres und nichts Wesentlicheres als die LIEBE. Die Liebe zum Leben, zu sich selbst, zu seinen nächsten Mitmenschen, zu allen beseelten Wesen. Seinem eigenen Leben eine tieffundierte Philosophie der Liebe zu Grunde zu legen ist keine einfache Sache. Massives Zusammenprallen mit der irdischen Realität, mit menschlicher Boshaftigkeit, mit einseitigem Materialismus und Egozentrik sind vorprogrammiert. Mit 'Philosophie der Liebe' meine ich ein mentales und philosophisches Konzept, das diese Widersprüche aushält und überlebt, statt zu resignieren und seine eigene wahre Grösse zu vergessen. Und was hat LIEBE + MEDITATION miteinander zu tun? Wer sich vertieft reflektierend mit diesem wichtigsten aller Themen beschäftigt, stösst unweigerlich auf eine zutiefst spirituelle Dimension. Die Liebe in seinem eigenen Leben zu kultivieren heisst zugleich, die tiefe Sphäre der Innerlichkeit zu betreten. Einer meiner wichtigsten Lehrer sagte auf die Frage, wie man in einer Beziehung tiefer gehen könne:

"Zuerst gehe tiefer in die Meditation.

Solange Du nicht die Lösung in Dir selbst gefunden hast,

wirst Du mehr Probleme erzeugen, als Du schon hast."

 

Ideen und Konzeptionen zu einer Form von integraler Lebenspraxis gibt es schon sehr lange. Damit gemeint ist ein ausgewogener und ausbalancierter Lebensstil, der allen Lebensaspekten und allen persönlichen, partnerschaftlichen, familiären und kollektiven Ansprüchen gerecht zu werden vermag und dadurch das Versprechen beinhaltet, zu einem guten, schönen und sinnhaften Lebensstil zu finden. Da gab es zum Beispiel das Konzept "ora et labora", das in der christlichen Tradition weite Verbreitung fand. Oder da war das Konzept der Balance von "Kopf - Herz - Hand" von Heinrich Pestalozzi, das sich auch heute noch weitgehend bewährt. Die ausgereifteste Form einer umfassenden integralen Lebenspraxis auf dem heutigen Höchststand der Entwicklung fand ich beim Autorenteam um den integralen Philosophen KEN WILBER. Sich bewusst mit einer solchen ausgewogenen Lebenspraxis zu beschäftigen heisst, alles Wünschbare praktisch und konkret in sein eigenes Leben zu integrieren und das Unerwünschte so weit wie möglich auszusortieren. Wahrer Lebenserfolg stellt sich dann ein, wenn es uns gelingt, das Wünschbare zu alltäglichen Gewohnheiten zu gestalten und zu integrieren.  Dies in seinem eigenen Leben zu verwirklichen heisst, ein ziemlich grosses und arbeitsreiches Lebensprojekt mit faszinierenden Entwicklungschancen auf sich zu nehmen. Dabei ist es weniger wichtig, wie weit man dabei kommt, als viel mehr, dass jeder gewählte Schritt in die richtige Richtung geht. Und idealerweise auch noch Spass macht. 

 

In Politik, Wirtschaft und Gesellschaft wird öfters zu Recht ein Mangel an grossen Visionen beklagt. Wie oft empfinden wir Politik als kleingeistig und zu eng gefasst? Wie oft wünschen wir uns mehr Weitblick und übergeordnete Perspektiven? Wie oft wird unser Denken und Handeln von alltäglichen und materiellen Sachzwängen bestimmt, statt von wahrer Grösse? - Die beste Vision für das neue Jahrtausend ist jedoch schon lange formuliert. Seit vielen Jahren beschäftige ich mich intensiv mit einem evolutionären und integralen Weltbild. Ich bin fasziniert von der Idee einer Integralen Vision, wie sie von KEN WILBER und einer zunehmenden Anzahl von anderen Autoren erforscht und beschrieben wird. Und ich bin der dezidierten Meinung, dass die Integrale Philosophie eine viel grössere Beachtung und Verbreitung verdient hat. Mit entsprechend segensreichen Auswirkungen: persönlich - gesellschaftlich - politisch.

 

Vom alten Goethe sind mir diese grossen Zitate nachhaltig hängengeblieben:

 

"Tun und Denken - Denken und Tun.  

Das ist die Summe aller Weisheit."

                                   

"Es nützt nichts zu wissen, man muss es auch anwenden.

Es nützt nichts zu wollen, man muss es auch tun."  

 

Oder mit anderen Worten. Es nützt nichts zu theoretisieren und zu philosophieren. Eine Lebensphilosophie oder eine grosse Vision ist nur so viel Wert, wie diese wenigstens annäherungsweise im Leben auch in die Tat umgesetzt wird, praktisch und konkret. Es heisst auch, 

 

"Sei Du selbst die Veränderung,

die Du in der Welt sehen möchtest."

 

Erfolgreich und erfüllt leben heisst, sein eigenes Leben in allen Aspekten zu einer Demonstration seiner eigenen Überzeugungen zu machen und sich selbst dadurch treu zu sein. Innen und aussen ist in vollständiger Übereinstimmung. Dies zu verwirklichen gibt ein Lebensgefühl von tiefer Zufriedenheit, Glück, innerem Reichtum und Dankbarkeit.

 

Vielleicht hat dieser Text ein paar Fragen in Dir ausgelöst. Möchtest Du noch mehr wissen darüber? Dann schreib mir doch hier ein paar Zeilen, um mit mir in einen lebendigen und individuellen Dialog zu treten.

 

 

 

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